Unsere Ju Jitsu-Abteilung hat als erster Verein in Deutschland das Gütesiegel für Präventionsarbeit im Sport vom Deutschen Ju Jutsu-Verband verliehen bekommen.
Im Rahmen der Vorstandssitzung des Ju Jutsu-Verbandes Württemberg hat der Präsident Volkmar Baumbast in Böblingen unserem Abteilungsleiter Hennes die Urkunde überreicht. Dabei betonte er, dass er besonders stolz sei, dass die Ju Jitsuka aus der Badestadt im vergangenen Jahr alle Voraussetzungen für diese Zertifizierung geschaffen haben.
Dazu nahmen zwei Kinder- und Jugendtrainer der Abteilung an der Kursleiterausbildung „nicht mit mir“ teil und konnten erfolgreich die Lizenz „Gewaltprävention“ erreichen. Zeitgleich erstellte die Abteilungsleitung ein Maßnahmenkonzept gegen Gewalt, bzw. sexualisierte Gewalt im Sport und verankerte die Verurteilung jeglicher Gewalt, unabhängig davon ob sie körperlicher, seelischer oder sexueller Art ist, in ihrer Abteilungsordnung. In diesem Konzept wurden Maßnahmen zur Prävention benannt, entsprechende Standards für Training und außersportlichen Aktivitäten festgeschrieben, sowie Regeln für den Umgang der Kinder und Jugendlichen untereinander festgelegt. Außerdem wurde eine Vertrauensperson in der Ju Jitsu-Abteilung bestimmt.
Alle Trainer der Abteilung konnten im Laufe des Jahres in zwei speziellen Weiterbildungen über das Thema geschult werden. Diese Schulung schloss mit der Unterzeichnung eines „Verhaltenskodexes zur Prävention“ ab. Dabei verpflichten sich die Trainer aktiv gegen sexistisches, diskriminierendes, rassistisches und gewalttätiges verbales und nonverbales Verhalten Stellung zu nehmen. Sie benennen abwertendes Verhalten, tolerieren dies keinesfalls und intervenieren aktiv dagegen.
Unsere Ju Jitsu-Abteilung will mit diesem Gütesiegel ein Zeichen setzen, dass gewisse Standards im Sport unbedingt eingehalten werden müssen und macht die Aussage „Gewalt – nicht mit uns!“ zu ihrem Motto.